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Wie der Name es bereits vermuten lässt, ist Slow Jogging nichts anderes als langsames Laufen. Durchschnittlich 180 Schritte in der Minute solltest du bei dieser Sportart machen. Entwickelt wurde die Sportart in Japan, wo sie schon seit einigen Jahren ein absoluter Trend ist.
Wie bereits erwähnt, gilt als optimaler Richtwert eine Schrittfrequenz von 180 Schritten in der Minute. Damit du diese Frequenz erreichst, sind recht kleine Schritte erforderlich. Natürlich musst du es nicht ganz so genau nehmen und exakt mitzählen. Viel wichtiger ist die richtige Lauftechnik. Anders als beim normalen Joggen berührt deine Ferse nicht zuerst der Boden, sondern der Mittelfuss. Das Ziel beim Slow Jogging ist es nicht, schnell voranzukommen. Vielmehr geht es darum, bewusst zu laufen. Ähnlich wie beim schnellen Gehen sieht das Slow Jogging für viele zunächst etwas befremdlich aus. Du wirst dich aber wundern, wie effizient der Laufstil ist.
Sicher haben dir beim normalen Joggen schon einmal die Knie wehgetan oder du hast ein unangenehmes Stechen in der Seite verspürt. All das wird dir beim Slow Jogging nicht passieren. Die moderate Laufbewegung schont deine Gelenke bestmöglich; dennoch wirst du ganz nebenbei fit und kannst sogar abnehmen. Nicht nur deine Knie werden beim Slow Jogging geschont, sondern auch die Hüfte und die Wirbelsäule. So effektiv das normale Joggen auch ist: Knie-, Sprung- und Hüftgelenk werden dabei nachweislich stark belastet. Das Slow Jogging hingegen tut deiner Gesundheit gut, denn:
Wichtig beim langsamen Joggen ist, dass du deinen Fuss nicht über die Ferse abrollst, sondern zuerst mit dem Mittelfuss auf dem Boden aufsetzt. Achte auch auf eine gerade Körperhaltung und winkle deine Arme leicht an. Beuge dich also nicht zu sehr nach vorne und mache auch kein Hohlkreuz. Achte neben der richtigen Lauftechnik auch auf hochwertiges Equipment, sprich bequeme Laufschuhe. Am besten wählst du Sportschuhe mit einer biegsamen Sohle.
Wenn du dich lange Zeit überhaupt nicht bewegt hast und nun wieder mit dem Sport beginnen möchtest, ist Slow Jogging eine ideale Möglichkeit des Wiedereinstiegs. Mit Slow Jogging kannst du in jedem Alter beginnen; egal, ob du 17 oder 70 bist. Auch für übergewichtige Menschen ist die Sportart hervorragend geeignet. Natürlich ist der Kalorienverbrauch beim Slow Jogging nicht so hoch wie beim schnellen Laufen. Allerdings verbrauchst du wesentlich mehr Kalorien als beim klassischen Walking, dem schnellen Gehen. Langsames Laufen ist für deine Kalorienbilanz also besser als schnelles Gehen. Wie viel Kalorien du tatsächlich verbrauchst, ist stark von deinem Alter, deinem Geschlecht und deinem Gewicht abhängig.
Bereits nach etwa 30 Minuten Slow Jogging wirst du deine Aktivität spüren: Dann nämlich werden Glückshormone freigesetzt und du fühlst dich deutlich entspannter. Auch wirst du merken, dass Slow Jogging nichts mit Gemütlichkeit zu tun hat. Ähnlich wie beim normalen Joggen, geht dein Puls durchaus in die Höhe. Slow Jogging ist also ideal dazu geeignet, deine Ausdauer zu erhöhen und gleichzeitig überflüssigen Pfunden den Kampf anzusagen. Durch die regelmässige Bewegung kannst du sogar deine Lebenserwartung erhöhen und bleibst bis ins Alter fit. Experten raten zu einer Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining. Das Krafttraining ist wichtig, um deine Muskeln zu erhalten oder aufzubauen. Beim Slow Jogging werden deine Bein- und Gesässmuskeln aktiviert. Möchtest du zusätzlich deine Armmuskeln kräftigen, kannst du das Slow Jogging auch mit Nordic Walking Stöcken oder Gewichtsmanschetten absolvieren.
Dank Slow Jogging haben auch Sportmuffel keine Ausrede mehr. Das Joggen in langsamem Tempo kann wirklich jeder erlernen. Experten raten, so langsam zu laufen, dass man sich richtig wohl fühlt und nicht aus der Puste gerät. Das beste Tempo für eine Steigerung deiner Gesundheit hast du dann, wenn du dich ohne Probleme mit deinem Laufpartner unterhalten kannst. Damit du ungefähr auf die empfohlenen 180 Schritte in der Minute kommst, solltest du dir einen Schrittzähler zulegen. Mit ihm kannst du die Anzahl der Schritte gut kontrollieren.
In der alten römischen Therme war das Frigidarium ein wichtiger Bestandteil des Reinigungs- und Gesundheitsrituals. In dem sogenannten Kälteraum gab es normalerweise ein Kaltwasserbecken, in dem man sich nach dem Saunagang oder dem Aufenthalt im warmen Wasser wieder aufwärmen konnte. Auch in modernen Saunalandschaften gibt es eine Abwandlung des Frigidariums, die unter anderem auch von Kneipp-Vertretern empfohlen wird. So regst du nämlich deinen Kreislauf wieder an. Hier erfährst du mehr zur Herkunft des Frigidariums sowie zur Frage, ob auch du dir ein Kältebecken einbauen kannst.
Schon früh erkannte man die heilende Wirkung des Toten Meeres. Doch eine Reise zu diesem Salzsee ist kostspielig und mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Dabei lässt sich die Heilkraft des Toten Meeres auch in deiner Nähe nutzen. Okkaido macht es möglich! Mithilfe dieser Licht-Wasser-Therapie versprechen Heilpraktiker und Ärzte eine Wohlfühlbehandlung in der gewohnten Umgebung des Patienten. Wissenschaftlich belegt, gilt Okkaido als ideale Behandlung bestimmter Krankheiten. Welche wohltuende Wirkung wird Okkaido zugesprochen? Das erläutern wir dir hier.
Kieselerde gibt es in Form von Mineralien, Sedimenten, als Spurenelement und als Pulver. Sie ist eines der traditionellen homöopathischen Heilmittel mit der Bezeichnung „Silicea terra“. Der hohe Anteil von Silizium in der Kieselerde dient der menschlichen Knochenbildung und macht die Haut elastisch. Dazu kräftigt es Haare und Nägel. Die Einnahme des Wundermittels ist jedoch nicht immer unbedenklich. Es gibt viele Präparate, die keine echte Kieselerde, sondern nur Bestandteile aus Quarz oder Cristobalit enthalten. Echte Kieselerde hat dagegen eine amorphe Struktur.
Eine lange Tradition, die bis in die Antike reicht, haben Schwefelbäder, die ähnlich beliebt sind wie der Saunagang. Im Wellness und im medizinischen Bereich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Das Schwefelbad kann in der Natur, als Kur in Wellnesscentern oder auch mit dem entsprechenden Präparat aus der Apotheke zu Hause umgesetzt werden. Auch wenn der Geruch unangenehm ist und an faule Eier erinnert, ist die positive Wirkung von Schwefelbädern bewiesen.
Schon Hippokrates wusste, dass alles Leben aus dem Meer stammt. Wir sind untrennbar mit dem salzigen Element verbunden. Unser Blut hat fast dieselbe Salzmischung wie das Meerwasser. Kein Wunder, dass Meeresalgen, Meeresschlick und Seewasser bei so vielen Kuren Anwendung finden. Ihre Inhaltsstoffe werden vom menschlichen Organismus besonders gut verwertet. Ein Spaziergang in der jodreichen Meeresluft, Sonne auf der Haut und Sand zwischen den Zehen: Thalasso ist nicht nur gesund, es ist auch Erholung für Körper und Geist.
Verspannte, harte Muskeln, Schmerzen und Beschwerden im Rücken oder im Nacken: Solche Probleme sind weit verbreitet. Unser Alltag mit Büroarbeit und stundenlangem Sitzen führt nicht selten dazu, dass sich Muskeln schmerzhaft verhärten. Die ganzheitliche Behandlungsmethode des Rolfing setzt auf vielen Ebenen an und bietet eine sanfte Möglichkeit, Spannung zu lindern und die Beweglichkeit zu erhöhen. Wie und wem das Rolfing hilft und wann andere Therapien besser sind, das klären wir im folgenden Text.