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Es gibt viele verschiedene Saunaaufgüsse, die sich nach Inhaltsstoffen und Düften unterscheiden. Seit über 1.500 Jahren geniessen Menschen die wohlige Wärme und das Schwitzen in aromatisierter Hitze. Die Römer schätzten einst das Schwitzbad ebenso wie die Russen und Finnen heute. Pflanzenaromen wurden schon immer genutzt, um Bädern zu optimieren. Aufgüssen dienten zur kosmetischen Behandlung und Schönheitspflege, zu medizinischen Zwecken und zur puren Entspannung. Ein Aufguss kann pur erfolgen, doch mit einem Spritzer Duftessenz im Aufgusswasser wirkt das Saunieren wie eine Aromatherapie. In Saunaaufgüssen mit Duftstoffen werden natürliche ätherische Öle oder naturidentische synthetische Substanzen verwandt.
Als Aufguss wird das Begiessen der heissen Ofensteine in der Sauna mit heissem oder kaltem Wasser bezeichnet. Saunasteine werden bis zu 500 Grad Celsius heiss. Das Wasser verdampft pur oder angereichert mit dem entsprechenden Aroma. Luftfeuchtigkeit und Temperatur werden kurzzeitig erhöht. Auf den obersten Bänken ist die Hitze am stärksten, mit einem Handtuch kannst du sie verwedeln, sodass sie sich im ganzen Raum verteilt. Der Saunaaufguss gilt als Höhepunkt des Saunierens. Er wird in öffentlichen Spa-Einrichtungen vom Saunameister vollzogen, daheim kannst du das Aufgiessen selbst übernehmen. Verschiedene Arten sind möglich:
Zunächst wird in trockener Luft geschwitzt. Dabei akklimatisiert sich der Körper und gewöhnt sich an die Temperaturen. Vor dem Aufguss wird frische Luft in die Saunakabine gelassen. Während des Aufgusses sollte die Tür nicht geöffnet werden, um den Effekt nicht zu beeinträchtigen. Das Wasser sollte etwas erwärmt sein, wenn du aromatische Substanzen darin lösen willst. Es wird dann langsam und vorsichtig mit einer Kelle von vorne nach hinten auf die heissen Steine gegeben. Meist erfolgt das Aufgiessen drei Mal. Dazwischen wird mit einem Handtuch oder Fächer die heisse Luft verwirbelt.
Das Aufgiessen ist eine kleine Kunst, oft wird sogar von einer Zeremonie gesprochen. Das gleichmässige Benetzen der Steine des Saunaofens mit der hölzernen Schöpfkelle führt zu einem gleichmässigen Ansteigen der Luftfeuchtigkeit. Beim Aufguss solltest du darauf achten, nicht zu viel Wasser auf einmal zu verwenden. Die Dreiteilung hat sich bewährt. Nutzt du aromatische Zusätze, denke daran, sie richtig zu dosieren und gut mit dem Wasser zu vermischen. Nimmst du zu wenig, kann sich der Saunaduft nicht entfalten. Nimmst du zu viel, kann die heisse Luft stechend wirken und das Einatmen erschweren.
Die Poren öffnen sich durch die Wärme. Während des Schwitzens entsteht ein kühlender Film, gleichzeitig wird die Haut stärker durchblutet. Das regt den Stoffwechsel und die Rekreation an: Alte Zellen werden abgestossen, die Bildung neuer wird unterstützt. Das merkst du, wenn du dich abtrocknest. Bei vielen lassen sich abgestossene Epidermiszellen wie Schuppen abstreifen. Ausserdem kommt es zu einer intensiven Reinigung des Körpers. Unterstützt wird der Effekt durch die Abkühlung zwischendurch. Das kalte Wasser wirkt wie ein Schock, nach dem sich die Poren verschliessen.
Es gibt viele Arten von Zusätzen, die einen Saunagang bereichern. Du kannst dich für exotische Düfte entscheiden, die wie ein Parfüm wirken, oder für pflanzliche Zusätze, die auf Körper und Psyche eingehen. Aus der Naturheilkunde bekannt sind:
Werden diese Substanzen dem Aufguss beigemischt, erfüllen sie die Sauna mit ihrem Duft und ihrem wohltuenden Aroma.
In Drogerien, im Internet und in Apotheken bekommst du Saunazusätze jeder Art. Der Saunaduft eignet sich für öffentliche und private Wellness. Beim Kauf solltest du genau auf den Inhalt achten: Basiert das Produkt auf synthetischen Stoffen oder stammt das Aroma von natürlichen Substanzen? Wie bei der Kosmetikauswahl ist Sorgfalt geboten. Du solltest möglichst hochwertige Zusätze verwenden. Zertifikate helfen hier weiter. Besonders bei Düften in Bio-Qualität schafft ein Prüfsiegel Vertrauen und gibt dir Sicherheit.
Eine lange Tradition, die bis in die Antike reicht, haben Schwefelbäder, die ähnlich beliebt sind wie der Saunagang. Im Wellness und im medizinischen Bereich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Das Schwefelbad kann in der Natur, als Kur in Wellnesscentern oder auch mit dem entsprechenden Präparat aus der Apotheke zu Hause umgesetzt werden. Auch wenn der Geruch unangenehm ist und an faule Eier erinnert, ist die positive Wirkung von Schwefelbädern bewiesen.
Eine Sauna spendet nicht nur herrliche Wärme, sondern auch Entspannung sowie eine Stärkung der Abwehrkräfte. Mit einer Sauna kannst du dir in deinen eigenen vier Wänden oder im Garten Wellness zaubern. Zudem handelt es sich beim Saunieren um eine schöne Aktivität für Paare, Familien oder Freunde. Auf Wunsch kannst du dir selbst eine Sauna bauen. Besonders wichtig ist dabei, ab der Planung auf die maximale Sicherheit zu achten, um das Brandrisiko zu minimieren.
Solebäder zählen zu den medizinischen wie seelisch heilsamen Badeerlebnissen. Aus diesem Grund werden sie häufig im Rahmen von Wellnessanwendungen oder zur Heilung und Linderung von Krankheiten eingesetzt. Schon in der Antike wusste man, dass salziges Meerwasser eine heilende Wirkung auf den Körper hat. Jedoch gibt es noch viele weitere Vorteile auf Geist und Gesundheit, die ein Solebad mit sich bringt. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Solebäder.
Beschwerden und Krankheiten entstehen meistens nicht einfach so, sondern sind die Folge bestimmter Vorgänge in einem Körper, der gestört oder überreizt wird. Im Ayurveda werden Organfunktionen, Stimmung und Gesundheit durch die Lebensenergie bestimmt, deren Fluss durch Blockaden gestört werde und Beschwerden verursache. Daher gibt es daher spezielle ayurvedische Kuren, die eine Harmonisierung ermöglichen und gleichzeitig Geist und Körper reinigen. Zu diesen gehört die Panchakarma Kur.
Du liebst es, an der frischen Luft zu laufen, doch deine Gelenke spielen nicht mehr mit? Dann gibt es das Aquajogging als Alternative. Bei dieser Sportart bewegst du dich Bahn für Bahn durch das Wasser und verbrauchst dabei sogar mehr Kalorien als beim normalen Joggen. Grund ist der hohe Wasserwiderstand. Durch ihn wird das Aquajogging sehr anstrengend: Länger als 20 Minuten am Stück wirst du als Einsteiger sicher nicht durchhalten. Bleibst du am Ball, steigerst du deine Ausdauer aber und baust zusätzlich noch Muskeln auf.
Sauerstoff ist für die Atmung und den Blutkreislauf notwendig. Auch ihm gewinnt der Körper seine Energie. Bei jedem Atemzug aus der Luft wird Sauerstoff aufgenommen und über das Blut transportiert. Ist die Sauerstoffzufuhr unterbrochen, kommt es zu Problemen, die sich vielseitig auswirken. Atemwegs- und Lungenerkrankungen benötigen oft eine Therapie, bei der eine zusätzliche Sauerstoffaufnahme notwendig ist. Die Sauerstofftherapie kommt aber auch bei anderen Beschwerden zum Einsatz und hilft auch schlicht dabei, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit zu steigern.