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Eine Infrarotkabine ist eine meist aus Holz gefertigte Wärmekabine, in der du einer Infrarotstrahlung ausgesetzt bist. Keine Angst: Gefährlich ist diese Strahlung nicht. Im Gegensatz zu Sauna oder Dampfbad, die mit Heizern ausgestattet sind, arbeitet die Infrarotkabine einfach mit Strahlern. Anders als bei der Sauna wird nicht die komplette Umgebung erwärmt, sondern gezielt der Körper der Person. Die Infrarotkabine wird auch als Rotlichtkabine bezeichnet.
Die meisten im Handel erhältlichen Infrarotkabinen für den Hausgebrauch verfügen über Strahler sowohl im Rücken- als auch im Wadenbereich. Vor allem bei Muskelverspannungen, Gelenkbeschwerden und Rückenschmerzen kann die Infrarotstrahlung wahre Wunder vollbringen. Im Vergleich zur Sauna werden in der Infrarotkabine keine allzu hohen Temperaturen erreicht. Die Temperaturen in der Kabine liegen meist bei durchschnittlich 35 Grad Celsius. Für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen ist die Infrarotkabine daher die erste Wahl und für die Gesundheit besser als die Finnische Sauna.
Unterschieden werden kurz- und langwellige Infrarotstrahlen. Die langwelligen Strahlen erreichen nur die oberen Hautschichten, während die kurzwellige Infrarotstrahlung auch tiefer sitzende Regionen erwärmt. In hochwertigen Infrarotkabinen sind meist Keramikstrahler verbaut. Sie haben den Vorteil, dass sie die Wärme gut abgeben und du dich bequem an die Strahler lehnen kannst, ohne dich zu verbrennen.
Der Aufenthalt in der Infrarotkabine hat nachweislich eine immunstärkende und konzentrationsfördernde Wirkung. Dennoch gibt es auch einige Menschen, für die der Besuch der Infrarotkabine nicht empfohlen wird. Hast du sehr hohen Blutdruck oder akute Entzündungen, verzichtest du lieber auf die Infrarotwärme. Auch nach einem Sonnenbad oder Solariumsbesuch ist die Wärmekabine nicht das Richtige. Bist du dir unsicher, sprich dich am besten mit deinem Hausarzt ab. Trägst du Implantate oder einen Herzschrittmacher, ist eine Wärmekabine in der Regel aber nicht schädlich für dich.
Die Infrarotwärme wird ähnlich wie die Wärme von einem Wärmekissen als sehr angenehm empfunden. Bei Verspannungen und Schmerzen aller Art ist der Besuch der Kabine hilfreich. Bei folgenden Beschwerden ist die Infrarotkabine besonders wohltuend:
Grundsätzlich kannst du die Kabine nutzen, so oft du magst. Meist wird die Infrarotkabine im Winter häufiger besucht. Wenn es frühzeitig dunkel wird und draussen kalt ist, verspricht dir die Kabine ein besonders behagliches Gefühl. Ähnlich wie die Lichttherapie, bewirkt auch der Gang in die Infrarotkabine, dass Glückshormone ausgeschüttet werden. Bei Gereiztheit und Depressionen kann die Infrarotkabine also ebenso hilfreich sein. Zu diesem Zweck sind einige gute Infrarotkabinen zusätzlich mit einer Farblichttherapie ausgestattet. Der ständige Wechsel der Farben wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus.
Die positive Wirkung der Rotlichtkabinen auf den menschlichen Körper ist auch in der Medizin belegt. So verwundert es nicht, dass die Kabinen in der Medizin, etwa in Rehaeinrichtungen, erfolgreich eingesetzt werden. Ein Aufenthalt in der Kabine regt die Herz-Kreislauf-Tätigkeit positiv an und kann chronische Schmerzen bei regelmässiger Anwendung mildern. Dass Wärme gut tut, ist seit jeher bekannt. Wusstest du aber zum Beispiel, dass der Aufenthalt in der Infrarotkabine auch deine Haut positiv beeinflussen kann? Bei der Behandlung von diversen Hautkrankheiten kommt die Infrarotkabine also ebenso zum Einsatz.
Infrarotkabinen gibt es in ganz unterschiedlichen Grössen und Ausfertigungen. Beliebt sind die Modelle, in denen zwei Personen Platz haben. Es gibt aber auch Infrarotkabinen, die Platz für nur eine oder sogar vier Personen bieten. Einige hochwertige Kabinen sind mit diversen Extras ausgestattet, die für noch mehr Komfort sorgen. Dazu zählen unter anderem:
Infrarotkabinen werden über eine normale handelsübliche Steckdose betrieben und verfügen meist über eine Leistung von 1.800 bis 2.000 Watt. Achte beim Kauf auf eine möglichst hochwertige Verarbeitung. Empfehlenswert sind Kabinen aus Hemlocktanne. Diese Holzart hat im Vergleich zu den einheimischen Hölzern den Vorteil, dass sie nicht harzt. Genügt dir die Wärme in der Infrarotkabine nicht, kannst du sie zusätzlich mit einem Saunaofen ausrüsten. Ein guter Saunaofen verfügt als Bestandteil über einen Temperaturregler, sodass du die Temperatur individuell einstellen und messen kannst.
Eine lange Tradition, die bis in die Antike reicht, haben Schwefelbäder, die ähnlich beliebt sind wie der Saunagang. Im Wellness und im medizinischen Bereich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Das Schwefelbad kann in der Natur, als Kur in Wellnesscentern oder auch mit dem entsprechenden Präparat aus der Apotheke zu Hause umgesetzt werden. Auch wenn der Geruch unangenehm ist und an faule Eier erinnert, ist die positive Wirkung von Schwefelbädern bewiesen.
Saunieren oder Saunabaden bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Lange Wege, eingeschränkte Öffnungszeiten der Schwimmbäder oder auch hohe Kosten können jedoch vom Saunaerlebnis abhalten. Daher träumen viele Menschen von einer Heimsauna in den eigenen vier Wänden. Die Vorteile erschliessen sich schnell: Mit einer eigenen Sauna bist du flexibel, was die Öffnungszeiten angeht, denn die eigene Sauna hat immer geöffnet und du hast absolute Privatsphäre. Weder fallen lange Wege an noch Eintritt. Das Aussehen und die Gestaltung der Sauna liegen in deinen Händen. Und auch die Hygiene der Sauna hast du in der eigenen Hand.
Moorbäder sind schon lange bekannt. Die Menschen nutzen das traditionelle Schlammbad bereits seit langer Zeit und schreiben ihm verschiedene Wirkungen zu. Dabei erlebten die entspannenden Mooranwendungen immer wieder Hochphasen – zum Beispiel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Durch das zunehmende Interesse an sanften Methoden, die das Wohlbefinden verbessern, rücken die Moorbäder und -packungen heute wieder zunehmend in das Bewusstsein der Allgemeinheit.
Eine Sauna spendet nicht nur herrliche Wärme, sondern auch Entspannung sowie eine Stärkung der Abwehrkräfte. Mit einer Sauna kannst du dir in deinen eigenen vier Wänden oder im Garten Wellness zaubern. Zudem handelt es sich beim Saunieren um eine schöne Aktivität für Paare, Familien oder Freunde. Auf Wunsch kannst du dir selbst eine Sauna bauen. Besonders wichtig ist dabei, ab der Planung auf die maximale Sicherheit zu achten, um das Brandrisiko zu minimieren.
Hast du schon einmal etwas von einem Tepidarium, Laconium oder Caldarium gehört? Sie alle sind Bestandteil der klassischen römischen Thermen und dienen der Entspannung deines Körpers. Schon in den Schwimmbädern der Römer war das Caldarium ein fester Bestandteil der Badekultur, denn bereits in der Antike wusste man von den positiven Auswirkungen von Wärme auf den Körper. Heute kannst du ein Caldarium in einer Therme besuchen und deiner Haut im Dampfbad etwas Gutes tun. Ist dir die klassische Sauna zu heiss, findest du mit dem Caldarium eine willkommene Alternative.
In den kalten Monaten hat sie Saison, viele nutzen sie das ganze Jahr über: die Sauna. Sie bringt Entspannung und stärkt das Immunsystem. Besonders geschätzt werden Aufgüsse aus Kräutern. Die intensiven Düfte sprechen die Sinne an und sorgen für Wohlbefinden. Frischer Lavendel, kräftiger Thymian oder starkes Menthol öffnen Nase und Lungen. Tiefes Durchatmen regt den Kreislauf an und weckt die Lebensgeister, denn Duftöl und Kristalle riechen nicht nur fantastisch, sondern wirken mit ihren ätherischen Ölen auch auf die Psyche. Gerade in den dunklen Tagen des Jahres stabilisiert ein Saunagang und hat eine ausgleichende Wirkung. Spannendes um Saunadüfte erfährst du hier.